Kanal bei Bevergern

Hermannsweg, Etappe 1: Von Rheine nach Hörstel

Acht Jahre ist es her, dass ich das letzte Mal auf dieser Route unterwegs war. Jetzt ist der Hermann mal wieder fällig. Die letzten zwei Male bin ich nur Teilabschnitte gelaufen: einmal drei Etappen, im Westen startend, einmal fünf Etappen, von Bad Driburg aus, also eine etwas verlängerte Variante. Diesmal gebe ich mir den Weg komplett in einem Zuge.  Und das bei großartigem Wetter! Mann, habe ich diesmal ein Glück. Wenn ich an den Tiefschnee von meiner letzten Tour denke …

Die erste Etappe dieses bekannten Fernwanderweges habe ich so erlebt, wie sie  in meiner Erinnerung schlummerte: eher unspektakulär, aber mit durchaus reizvollen Abschnitten.

Es geht durch typische münsterländischen Kulturlandschaften, lange an Kanälen entlang und kurz vor Schluss durch den sehr hübschen Ort Bevergern. Ich wunderte mich unterwegs schon, warum der so prominent ausgeschildert ist. Als ich dann da war, konnte ich es nachvollziehen. Viele alte Häuser, irre Gärten und lauschige Kanäle. Ja ja, das finde ich inzwischen schön, ich  Landei. Langsam werde ich alt.

Alte Mühle in Bevergern
Alte Mühle in Bevergern
Der Weg rauf nach Hörstel war dann eher fade. Viel Asphalt und Verkehrslärm. Endlich im Hotel angekommen, war ich ganz froh, dass ich nicht noch mal los musste zum Essenjagen. Küche im Hause, gar nicht mal schlecht. Stolz auf mein Tagewerk wollte ich mich dann mit einem Rumpsteak belohnen. Aber das war den Preis – immerhin so viele Euro, wie ich heute Kilometer gemacht habe – leider nicht wert. Na ja, man kann nicht alles haben. Wenigstens gab es amtliches WLAN in der Hütte.

volle Distanz: 21.36 km
Maximale Höhe: 45 m
Minimale Höhe: 10 m
Gesamtanstieg: 196 m
Gesamtabstieg: -176 m

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